Event Type Programm
April
03apr10:3013:45Digitale Schule – Stand und Zielsetzungen von Bund, Land und Kommunen
Zeit
(Mittwoch) 10:30 - 13:45
Veranstaltungsdetails
Deutschlands Schülerinnen und Schüler sinken in den vielen Studienergebnissen im Leistungsvergleich ab. Egal ob Lesen Schreiben oder Rechnen – der Pisa-Schock von 2008 wiederholt sich. Die stetig schlechter werdenden Leistungsvergleiche
Veranstaltungsdetails
Deutschlands Schülerinnen und Schüler sinken in den vielen Studienergebnissen im Leistungsvergleich ab. Egal ob Lesen Schreiben oder Rechnen – der Pisa-Schock von 2008 wiederholt sich. Die stetig schlechter werdenden Leistungsvergleiche von Schülerinnen und Schülern stehen der Idee von Bildungsgerechtigkeit und Aufstiegsdynamik im Weg. Aber niemand will Schuld an der Misere sein; dabei ist die Bildung (und alles was dazu gehört) der Kinder in Deutschland nichts weniger als die Zukunft.
Der Bildungsföderalismus ist gekennzeichnet von Verantwortungsdiffusion seitens der Bundesländer, gespickt mit Sonderprogrammen und -förderungen von Bundesseite. Kommunale Schulträger scheinen überlastet angesichts der Ansprüche und Lehrerinnen und Lehrer tragen eine schwere Last – aber was ist das dahinterliegende Problem? Hilft allein mehr Geld oder muss auch die föderale Aufgabenteilung in den Blick genommen werden? Jetzt ist klar: Obwohl im Jahr 2019 der Digitalpakt Schule als milliardenschweres Förderprojekt gestartet ist und bis Mai 2024 läuft, gibt es zunächst keinen Plan für einen im Koalitionsvertrag festgeschriebenen Nachfolger. Bei unserem Thementag möchten wir mit Ihnen und unseren Referentinnen und Referenten folgende Fragen klären:
- Was müsste ein Digitalpakt 2.0 enthalten und ist noch mit ihm in dieser Legislatur zu rechnen?
- Was sind die Chancen und Risiken von KI und ChatGPT in der Bildung?
- Bedarf es eines Mindestmaßes an technologischer Ausstattung an Schulen?
- Braucht es verbindliche Bildungsstandards von der Grundschule bis zum Abitur?
- Was sind gute Beispiele aus der Schulpraxis für ein erfolgreiches Zusammenspiel föderaler Akteure?
Moderation: Dr. Eva-Charlotte Proll, Chefredakteurin und Herausgeberin, Behörden Spiegel
10:30 Uhr: Torsten Klieme, Staatsrat, Senatorin für Kinder und Bildung der Freien Hansestadt Bremen
10:50 Uhr: Ari Uommer-Eisele, Education Channel Manager, Logitech Germany
11:10 Uhr: Dr. Rico Badenschier, Oberbürgermeister Schwerin
11:30 Uhr: Farina Steinert, Leitung der Abteilung Digitale Schule, Stadtwerke Lübeck Digital
11:50 Uhr: Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Vorsitzende, Deutscher Philologenverband
12:10 Uhr: Dr. Urban Mauer, Staatssekretär, Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen
12:20 Uhr: Pause
12:30 Uhr: Abschlussdiskussionsrunde
- Prof. Dr. Martin Heinrich, Wissenschaftlicher Leiter, Fakultät für Erziehungswissenschaft an der Universität Bielefeld
- Stefan Düll, Präsident, Deutscher Lehrerverband
- Thorsten Leimbach, Geschäftsfeldleiter Smart Coding and Learning, Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS
- Leah Schrimpf, Bereichsleiterin Bildungspolitik, Bitkom e.V.
- Prof. Dr. Mandy Schiefner-Rohs, Universitätsprofessorin für Pädagogik mit Schwerpunkt Schulpädagogik an der RPTU Kaiserslautern-Landau und Mitglied des Sprecherteams des Center for Ethics and the Digital Society
13:45 Uhr: Ende der Veranstaltung
*Referent angefragt
Mai
07mai10:3013:45Kommunalfinanzen in der Krise – Droht ein Investitionsstau?
Zeit
(Dienstag) 10:30 - 13:45
Veranstaltungsdetails
Die Kommunalfinanzen befinden sich seit Längerem in Schieflage. Städte und Gemeinden ächzen unter der Last von verringerten Steuereinnahmen, enormen Kostensteigerungen bei Personal und Energie sowie den Auswirkungen von Inflation und
Veranstaltungsdetails
Die Kommunalfinanzen befinden sich seit Längerem in Schieflage. Städte und Gemeinden ächzen unter der Last von verringerten Steuereinnahmen, enormen Kostensteigerungen bei Personal und Energie sowie den Auswirkungen von Inflation und Migration. Zugleich sind die Kommunen in der Pflicht, Investitionen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz vorzunehmen. Damit einher geht zusätzlich die Nachhaltigkeitstransformation im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs).
- An welchen Stellen besteht das größte Einsparungspotenzial?
- Wie können Nachhaltigkeitsziele in den kommunalen Haushalt etabliert werden?
- Welche Rolle kommt Bund und Ländern bei der Finanzausstattung zu?
Moderation: Anne Mareile Walter, Redakteurin, Behörden Spiegel
10:30 Uhr: Florian Philipp, Leiter der Abteilung Überörtliche Kommunalprüfung, Landesrechnungshof Sachsen-Anhalt
10:50 Uhr: Oliver Groseck, Referatsleiter Überörtliche Kommunalprüfung, Niedersächsischer Landesrechnungshof
11:10 Uhr: Thorsten Brehm, Stadtkämmerer, Stadt Nürnberg
11:30 Uhr: Florian Schilling, Referatsleiter, Deutscher Städte- und Gemeindebund
11:50 Uhr: Dr. Klaus Reuter, Geschäftsführender Vorstand, LAG 21 – Netzwerk Nachhaltigkeit NRW
12:10 Uhr: Pause
12:30 Uhr: Abschlussdiskussionsrunde
- Benjamin Holler, Referent für Kommunalen Finanzausgleich & kommunale Finanzpolitik, Städtetag NRW
- Dr. Henrik Scheller, Teamleiter Forschungsbereich Infrastruktur, Wirtschaft und Finanzen, Deutsches Institut für Urbanistik
- Christine Zeller, Beigeordnete und Stadtkämmerin, Stadt Münster
- Prof. Dr. Thomas Döring, Leiter des Service-Zentrums für Forschung und Transfer, Hochschule Darmstadt
Juni
Zeit
(Donnerstag) 10:30 - 13:45
Veranstaltungsdetails
Der BOS-Alltag ist nicht selten hektisch und kann schnell unübersichtlich werden. Doch gibt es inzwischen natürlich auch Programme, technische Hilfsmittel und nicht zuletzt Künstliche Intelligenzen, die diesen Alltag erleichtern können.
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Der BOS-Alltag ist nicht selten hektisch und kann schnell unübersichtlich werden. Doch gibt es inzwischen natürlich auch Programme, technische Hilfsmittel und nicht zuletzt Künstliche Intelligenzen, die diesen Alltag erleichtern können. Aber obwohl es schon viele Daten gibt und in vielen Bereichen auch schon Anwendungen existieren, werden im BOS bisher noch nicht viele KI-basierte Lösungen genutzt.
Folgende Themen sollen an diesem Thementag besprochen werden:
- Welche technischen Innovationen gibt es bereits und wo werden sie eingesetzt?
- Was ist aktuell noch in der Entwicklung?
- In welchen Bereichen liegt noch Potenzial?
- Gibt es Gefahren, die mit KI im BOS einhergehen können?
Moderation: Marlies Vossebrecker, Redakteurin, Behörden Spiegel
10:30 Uhr: Giulio Gulotta*, Abteilungsleiter Wissenschaft und Technik, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
10:50 Uhr: Axel Fielen*, Vorsitzender des Vorstandes, DRK Kreisverband Städteregion Aachen e.V.
11:10 Uhr: Michael Messtorff*, AG-Leiter Technische Suche und Ortung, Wasserwacht-Bayern
11:30 Uhr: Prof. Dr. Rolf Becker*, Fakultät Kommunikation und Umwelt, Hochschule Rhein-Waal
11:50 Uhr: Andreas Schmidt*, Vorsitzender, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Ortsgruppe Köln-Dünnwald e.V.
12:10 Uhr: Pause
12:30 Uhr: Abschlussdiskussionsrunde
Moderation: Scarlett Lüsser, Redakteurin, Behörden Spiegel
- Dirk Aschenbrenner*, Präsident, Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V.
- N.N.*, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz
- Dr. Monika Gähler, Leiterin Zentrum für satellitengestützte Kriseninformation, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
- Dario Antweiler*, Data Scientist, Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS
- Dr. Tim Stuchtey*, Geschäftsführender Direktor, Brandenburgisches Institut für Gesellschaft und Sicherheit gGmbH (BIGS)
- Simon Franke, Teamleiter Forschungsprojekte, ITC Deutsches Rotes Kreuz Landesverband Rheinland-Pfalz e. V.
13:45 Uhr: Ende der Veranstaltung
*Referent angefragt
Juli
09jul10:3013:45Der Strom von Flüchtlingen reißt nicht ab – Wann ist eine Grenze erreicht?
Zeit
(Dienstag) 10:30 - 13:45
Veranstaltungsdetails
Der Umgang mit Migranten, die nach Europa kommen wollen, gehört seit Jahrzehnten zu den großen Streitthemen der Politik. Im Vergleich zu früheren Jahren wurden von den EU-Staaten deutlich mehr Anträge
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Der Umgang mit Migranten, die nach Europa kommen wollen, gehört seit Jahrzehnten zu den großen Streitthemen der Politik. Im Vergleich zu früheren Jahren wurden von den EU-Staaten deutlich mehr Anträge auf Asyl bewilligt. Die so genannte Anerkennungsquote lag bei 43 Prozent, so hoch wie seit sieben Jahren nicht mehr. Die Unterbringung von Geflüchteten stellt jedoch viele Kommunen vor große Herausforderungen. Etwa 40 Prozent der befragten Kommunen sind überlastet und sehen sich im Notfallmodus. Aber es gibt auch andere Stimmen. Knapp 60 Prozent geben an, dass ihre Lage zwar herausfordernd sei, aber noch bewältigt werden kann.
In unserer Diskussion sollen unter anderem folgende Punkte besprochen werden:
- Wie können Wohnen und Unterbringung für Geflüchtete möglichst schnell und gut organisiert werden?
- Wie ermöglichen wir Integration in Ausbildung, Arbeit und Sprache?
- Wie reagiert die Bevölkerung auf die vielen Flüchtlinge? Stellt sich Müdigkeit ein?
- Der Deutsche Landkreistag spricht sich dafür aus, eine Arbeitspflicht für alle erwerbsfähigen Asylbewerber in Deutschland einzuführen. Ist das der richtige Weg?
- Wie können Zugänge zu Gemeinschaft und Gesundheit vereinfacht werden?
- Bietet die neue Bezahlkarte Entlastungen für die Verwaltung?
- Bis Ende Januar 2024 wurden rund 1,14 Millionen ukrainische Flüchtlinge erfasst, die vor dem Krieg nach Deutschland geflohen sind. Haben wir zu viele Flüchtlinge?
- Ist eine Rückkehr der Geflüchteten in ihre Heimatländer nach dem Krieg vorstellbar?
Moderation: Ralph Kotsch, Leiter der Berliner Redaktion, Behörden Spiegel
10:30 Uhr: N.N.*, Deutscher Städtetag
10:50 Uhr: Claudia Walther*, Senior Project Manager Demokratie und Zusammenhalt, Bertelsmann Stiftung
11:10 Uhr: Albrecht Broemme, Berliner Koordinator für Flüchtlingsangelegenheiten
11:30 Uhr: Prof. Dr. Birgit Glorius*, Professorin für Humangeographie mit dem Schwerpunkt Europäische Migrationsforschung und Angehörige des Instituts für Europäische Studien, Technische Universität Chemnitz
11:50 Uhr: Valentin Günther*, Geschäftsführer, Flüchtlingszentrum Hamburg
12:10 Uhr: Pause
12:30 Uhr: Abschlussdiskussionsrunde: Bezahlkarte – Unterstützung oder Vernachlässigung von Flüchtlingsbedürfnissen?
Moderation: Sven Rudolph, Redaktion, Behörden Spiegel
- Thomas Karmasin, Landrat des Landkreises Fürstenfeldbruck und Vizepräsident des Deutschen Landkreistages
- Sandro Kirchner*, Staatssekretär, Bayrisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration
- Tareq Alaows, Flüchtlingspolitischer Sprecher, Förderverein PRO ASYL e.V.
- Rico Anton*, Landrat im Erzgebirgskreis
*Referent angefragt