Greensill – Risikogeschäft mit Steuergeldern?
Bei der Bremer Greensill Bank haben viele Kommunen Geld verloren. An die 50 Städte stehen jetzt vor Verlusten in Höhe von rund 500 Millionen Euro. Sie erwägen gegenwärtig rechtliche Schritte gegen die Aufsichtsbehörden und Finanzbroker. Auf der anderen Seite werden Stimmen laut, dass die Kämmerer Warnzeichen ausgeblendet haben und sich von den vergleichsweise hohen Zinsen der Bank haben locken lassen.
In der Diskussion “Greensill – Risikogeschäft mit Steuergeldern?” sollen folgende Aspekte beleuchtet werden:
- Haben die Kommunen im Fall Greensill fahrlässig gehandelt?
- Hat die Finanzaufsicht zu spät reagiert?
- Wo kann man ansetzen, um kommunale Anlagen in Zukunft noch sicherer zu gestalten?
- Wie hoch darf die Risikobereitschaft von Kämmerern sein?
Moderation: Lora Köstler-Messaoudi, Redakteurin, Behörden Spiegel
- Mechthild Stock, Fachliche Leiterin des Kommunalen Finanzgipfel des Behörden Spiegel
- Prof. Dr. René Geißler, Fachbereich Wirtschaft, Informatik, Recht, TH Wildau