Attraktiver, leichter, sicherer – Neuerungen in der Fußverkehrspolitik
Noch immer kommen in Deutschland rund 400 Menschen im Jahr als Fußgänger im Verkehr zu Tode. Zwar hat sich die Zahl von 2019 auf 2020 um zehn Prozent reduziert, doch dies unter Corona-Bedingungen. Es bleibt noch einiges zu tun, auf dem Weg zur Vision Zero. Auf der anderen Seite bilden ÖPNV, Fuß- und Radverkehr einen Umweltverbund, dem zunehmend der Vorrang gegenüber dem individualisierten Motorverkehr eingeräumt wird. Zu beiden Bereichen gibt es gesetzgeberische Maßnahmen. Berlin hat das erste sogenannte Fußgängergesetz der Welt verabschiedet. Eine ad-hoc-AG der Verkehrsministerkonferenz hat konkrete Handlungsempfehlungen für eine Änderung der Straßenverkehrsordnung erarbeitet, um die Sicherheit und Attraktivität des Fußverkehrs zu steigern.
In der Diskussion „attraktiver, leichter, sicherer – Neuerungen in der Fußverkehrspolitik“ sollen diese beiden Themenkomplexe thematisiert werden:
- Wie lässt sich die Vision Zero verwirklichen?
- Was können Städte und Gemeinden schon jetzt städtebaulich und verkehrsplanerisch unternehmen?
- Welche kommunalen Pilotprojekte und Best-Practise Beispiele gibt es?
- Warum braucht es weitere Änderungen im bestehenden Gesetzes- und Regelwerk?
Moderation: Jörn Fieseler, Leiter der Berliner Redaktion, Behörden Spiegel
- Frank Thomsen, Fachbereichsleiter Bau und Umwelt, Stadt Rendsburg (über FUSS e. V.)
- Uta Bauer, Teamleiterin Forschungsbereich Mobilität, Deutsches Institut für Urbanistik
- Roland Stimpel, Vorstand, FUSS e.V., Fachverband für Fußverkehr Deutschland
- Horst Wohlfarth von Alm, Leiter des Referates Planung und Gestaltung von Straßen und Plätzen, Radverkehr, Fußverkehr, Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin