Wo wie Wohnen? Chance Stadtflucht – Leerstand in der Fläche
Bezahlbares Wohnen können die Metropolen nicht allein umsetzen. Ohne den ländlichen Raum wird das Vorhaben nicht gelingen. Aktuell stehen 1,8 Millionen Wohnungen in der Fläche leer. Ein Drittel davon ist bezugsfertig. Schon längst hat in Städten wie Berlin, Dortmund, Frankfurt, Hamburg, München oder Stuttgart die Stadtflucht begonnen, ziehen die Menschen in den Speckgürtel oder in suburbane Räume. Diese Entwicklung kann weiter gefördert werden. Dabei geht es auch um die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse. Im Fokus der Diskussion stehen deshalb folgende Fragen:
- Was unternehmen kleinere Städte und Gemeinden, um ihre Orte attraktiver zu gestalten?
- Was können die Landkreise dazu beitragen?
- Welche Folgen ergeben sich aus der geänderten Eigenheimförderung?
- Welche Unterstützung wird von Bund und Ländern benötigt?
- Gibt es Regionen, die trotzdem verloren sind? Und was macht man mit diesen?
Moderation: Jörn Fieseler, Leiter der Berliner Redaktion, Behörden Spiegel
- Andrea Lindlohr, Staatssekretärin, Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen, Baden-Württemberg
- Dr. Torsten Mertins, Referent für Umwelt, Energie, Bauen und Kreislaufwirtschaft, Deutscher Landkreistag
- Andreas Grieß, Referat 22 Ländliche Entwicklung, Abteilung 2 Regionalpolitik, ländliche Entwicklung und Innovation, Sächsisches Staatsministeriums für Regionalentwicklung
- Prof. Dr. Dieter Rink*, Abteilung Stadt- und Umweltsoziologie, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)
*Referent/in angefragt