Thementag PostCorona-Stadt: Die 15-Minuten-Stadt als Stadt der Zukunft?
Wie sollen unsere Städte nach der Corona-Pandemie aussehen? Was können und müssen wir aus der Krise lernen? Wie wollen wir in Zukunft leben?
Im Rahmen des vom Bundesministerium des Innern geförderten Programms „Post-Corona-Stadt“ stellen sich die Initiatoren von 13 Pilotprojekten genau diese Fragen. Und finden unterschiedliche Antworten. Mit verschiedenen Mitteln und Wegen wollen sie deutsche Städte krisenfest machen. Doch wie genau kann der Lebensraum der Zukunft gestaltet werden? An vier Thementagen soll zusammen mit den Verantwortlichen und weiteren Expertinnen und Experten ein Blick auf die unterschiedlichen Projekte geworfen und ein Ausblick auf weitere mögliche Vorhaben dieser Art gewagt werden.
Innerhalb von 15 Minuten zur Arbeit, in 15 Minuten in den Park, in 15 Minuten im Supermarkt, in 15 Minuten von überall wieder zuhause. In der 15-Minuten-Stadt dauert jeder Weg von allen Eckpunkten des alltäglichen Lebens nur eine Viertelstunde. Realistisch oder utopisch? Ist eine Stadt der kurzen Wege auch eine resilientere Stadt?
In der Diskussion um das Konzept der „15-Minuten-Stadt“ soll sich folgenden Themenkomplexen gestellt werden:
- Wären 15-Minuten-Städte die krisenfesteren Städte?
- Wie und in welchem Zeitraum müssten Städte umstrukturiert werden?
- Welche verkehrstechnische und digitale Infrastruktur ist notwendig?
- Sind 15-Minuten-Städte die in Zukunft zu fördernden Projekte?
Moderation: Jörn Fieseler, Leiter Berliner Redaktion, Behörden Spiegel
- Uta Bauer, Projektleitung „Stadtstruktur, Wohnstandortwahl und Alltagsmobilität“, Deutsches Institut für Urbanistik
- Daniel Moser, Management Head Transformative Urban Mobility Initiative (TUMI), Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
- Jan-Oliver Siebrand, Bereichsleiter des Geschäftsbereichs Infrastruktur, Handelskammer Hamburg
- Marcel Cardinali, Stadtplaner und -forscher